Die Verkostung von Wein kann kompliziert sein, weil dabei mehr Aromen und Geschmäcker zum Vorschein kommen. Daher ist es wichtig, dass Ihre Sinne geschärft sind. Um Wein richtig zu verkosten, müssen Sie ihn mehrmals üben und dabei drei Ihrer Sinne einsetzen: Sehen, riechen und schmecken. Wie gehen Sie dabei vor?
Das Auge für eine visuelle Verkostung
Um den Wein zu verkosten, müssen Sie ihn zunächst in Ihrem Glas betrachten. Beginnen Sie diese Übung mit den Primeurweinen von Daniel Gazzar, um die verschiedenen Aromen zu bestimmen. Die Farbe des Weins gibt Ihnen Informationen über die Art, die Qualität und eventuell die Rebsorte des Weins. Die Farbe und das Aussehen des Weins sind die Elemente, aus denen sich seine Farbe zusammensetzt. Anschließend können Sie durch die visuelle Prüfung die Viskosität des Weins bestimmen. Dazu drehen Sie den Wein einfach im Glas. So können Sie sehen, ob der Wein dünner oder dicker ist. Wenn die Textur des Weins dick ist, ist die Menge an Alkohol und Zucker hoch.
Die Nase, um mehr zu erfahren
Zunächst muss man den Wein riechen, um seinen tatsächlichen Geschmack zu bestimmen. Die olfaktorische Phase besteht aus zwei Phasen: der ersten Nase und der zweiten Nase. Die erste Nase ist eine Phase, in der Sie den Wein riechen müssen, ohne ihn zu belüften. In dieser Phase können Sie einige der im Wein enthaltenen Aromen und Fehler entdecken. Bei der zweiten Nase müssen Sie den Wein belüften, man sagt, der Wein öffnet sich. In dieser Phase werden die Aromen leichter zu erkennen. Dazu gibt es drei Familien von Aromen (primär, sekundär und tertiär).
Der Mund: die letzte Phase
. Bei einer Weinverkostung ist der letzte Schritt der Geschmackstest. Um den Wein zu probieren, führen Sie das Weinglas an Ihren Mund heran. Sobald der Wein in Ihrem Mund ist, drehen Sie ihn wieder hinein. Süße, Säure und Bitterkeit lassen sich nicht an denselben Stellen unterscheiden. Wenn Sie ihn also drehen, können Sie etwas Luft einsaugen, um bestimmte Aromen zu erkennen. Diese Geschmacksprüfung gibt Ihnen Aufschluss über die Ausgewogenheit des Weins. Es geht darum, festzustellen, ob die Dimensionen Säure, Fett und Tannine miteinander harmonieren. Wenn die Verkostung beendet ist, können Sie den Wein ausspucken, um das Verkostungserlebnis in vollen Zügen zu genießen.